GIPFELBLICKE AUF DEUTSCHLAND
Die höchsten natürlichen Erhebungen in den Bundesländern  SAARLAND
Letzte Aktualisierung: 03.06.2019
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Geografie: Der   Dollberg ,   der   in   den   Dollbergen   auf   der   Grenze   der   Landkreise   Thrier- Saarburg    (Rheinland-Pfalz)    und   St.   Wendel   (Saarland)   liegt,   ist   mit   695,4 m ü. NHN   der   höchste   Berg   des   Saarlandes   Die   Dollberge   sind   ein   südöstlicher hoher   Teil   des   Schwarzwälder   Hochwalds ,   der   wiederum   Teil   des   Hunsrücks   ist.                          Unsere Aufstiegsroute: Vom   Parkplatz   am   Ausgang   der   Ortsgemeinde   Neuhütten   folgen   wir   einem Forstweg,   der   als   Saar-Hunsrück   Steig   markiert   ist.   Mit   dem   GPS   in   der   Hand geht   es   dann   in   direkter   Linie   durch   den   Hochwald   und   durch   Unterholz   zum bewaldeten Gipfel. Die Route ist zum Teil etwas steil aber relativ kurz. Unsere Abstiegsroute: Wie Aufstieg. Anstrengung: Leichte Wanderung (T1). Ausrüstung: Wanderausrüstung. Gefahren: --- Bemerkungen: Am Hang des Dollberges befindet sich der Ringwall von Otzenhausen. Die mächtige keltische Befestigungsanlage (Oppidum) wird volkstümlich auch Hunnenring genannt.
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Wegzeichen Saar-Hunsrück Steig Durchs Unterholz geht es zum Gipfel Auf dem Höchsten des Saarlandes Gipfelstein und Trigonometrischer Punkt
© Erich Arndt
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Im Reisetagebuch geblättert (Mittwoch, 16.04.2014)                                         In direkter Linie durch Hochwald und Buschwerk auf den Dollberg
Nach   der   ersten   Tagesetappe,   die   uns   auf   den   Landeshöhepunkt   von Rheinland-Pfalz,   den   Erbeskopf   geführt   hat,   geht   die   Fahrt   10   km weiter     ins     Saarland.    Auf     einem    Waldweg,     nahe     der     Ortschaft Neuhütten,   wird   das   Auto   geparkt.   Der   höchste   natürliche   Punkt   des Saarlandes    liegt    nach    den    GPS-Angaben    etwa    700    Meter    vom Standort   entfernt   und   250   Meter   höher.   Brigitte   und   ich   wandern   los und   steigen   in   direkter   Linie   durch   den   Hochwald   zum   Gipfel   auf.   Mit zunehmender   Höhe   wird   es   etwas   beschwerlich,   denn   in   der   unteren Etage    des    Mischwaldes    haben    sich    Büsche    und    der    zum    Licht strebende      Nachwuchs      der      großen      Bäume      angesiedelt.      Die Gipfelsammler   schlagen   sich   durch   das   Dickicht   und   erreichen   nach etwa einer halben Stunde den höchsten Punkt des Saarlandes. Der   Gipfel   des   Dollberges   ist   mit   einem   Schild   und   einem   Grenzstein gekennzeichnet.   Er   liegt   auf   der   Grenze   der   Landkreise Trier-Saarburg (Rheinland-Pfalz)   und   St.Wendel   (Saarland).   Die   Dollberge   wiederum sind   Teil   des   Hunsrück.   Einen   Gipfelblick   gibt   es   nicht,   denn   der
Hochwald   erstreckt   sich   ohne   Lichtungen   über   den   Bergrücken.   Die Bedeutung    des    Namens    Hunsrück    ist    bis    heute    ungeklärt.    Zur Erklärung des Namens existieren mehrere Hypothesen: Hohun:    Begriff    aus    dem    Althochdeutschen    und    bedeutet    hoher Bergrücken. Hunderücken:    Hierfür    spricht,    dass    im    Mittelalter    der    Name vielfach   so   gedeutet   wurde.   Es   gibt   im   süddeutschen   Raum,   in   der     Schweiz    und    den    Niederlanden    mehrere    Berge,    die    Hunsrück genannt   werden   und   bei   denen   die   Namensherkunft   sicherer   ist, nicht    zuletzt    bei    der    Namensvariante    Hundsbuckel .    Zudem    sind viele     Landschaftsformen     nach     Tieren     benannt     wie     Roßrück, Rindsrück oder Eselsrück. Abgeleitet    von    dem    Volk    der    Hunnen:    Dafür    spricht,    dass    im Volksmund   viele   keltische   Wallanlagen   auf   dem   Schwarzwälder- und   dem   Osburger   Hochwald   sowie   im   Idarwald   als   Hunnenringe   bezeichnet werden. Der   Abstieg   fällt   etwas   länger   aus,   denn   wir   wandern   entlang   des Saar-Hunsrück-Weges zum Auto zurück.
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