GIPFELBLICKE AUF DEUTSCHLAND
Die höchsten natürlichen Erhebungen in den Bundesländern  BRANDENBURG
Letzte Aktualisierung: 01.06.2019
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Geografie: Die    Heidehöhe     befindet    sich    etwa    2    km    südlich    des    Dorfes    Gröden.    Der Bergrücken,    auf    der    brandenburgischen    Seite    des    sächsischen    Heideberges liegend,   ist   die   höchste   topografische   Erhebung   des   Landes   Brandenburg   (201,4 m   ü.   NHN).   Die   Grödener   Berge   zählen   offiziell   zum   Mittelgebirge,   da   sie   über 200 m hoch sind.                                                                                  Unsere Aufstiegsroute: Ab    Gröden    folgt    man    den   Wegweisern    entlang    der    asphaltierten    Straße,    die später   leicht   ansteigend   durch   den   Wald   zum   höchsten   Punkt   des   Bundeslandes Brandenburg   führt.   Die   Strecke   beträgt   etwa   3   Kilometer   und   ist      in   40   Minuten zu schaffen. Unsere Abstiegsroute: Unser Abstieg führt entlang des etwa 8 km langen Rundweges. Anstrengung: Leichte Wanderung (T1). Ausrüstung: --- Gefahren: --- Bemerkungen: Bis   zur   Wende   1989/90   in   der   DDR   galt   für   den   Kutschenberg    bei   Ortrand   eine Höhe     von     202     m.     Nach     umfassenden     Aktualisierungen     1989     und     der Neuherausgabe   der   topografischen   Karte   1:25   000   (4648   Ortrand)   1992   lag   seine amtliche   Höhe   nur   noch   bei   199,7   m.   Heimattreue Anwohner   nahmen   sich   dieses Gipfelschwundes   an.   1997   begannen   Neuvermessungsarbeiten,   die   im   Ergebnis am     5.     Juni     2000     zu     der     schriftlichen     Erklärung     des     Direktors     des Landesvermessungsamtes     Land     Brandenburg     führten:      „Danach     hat     der Kutschenberg    die   Höhe   von   201.0   m,   der   Hagelberg   200,2   m. “   Somit   ist   der Kutschenberg   bei   Ortrand   der   höchste   Berg   des   Bundeslandes   Brandenburg   und ist als Mittelgebirge auszuweisen.
Blick über die Heidehöhe Auf dem höchsten natürlichen Punkt Brandenburgs
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Informationstafel am Heideberg-Rundweg Informationstafel am Heideberg-Rundweg Historischer Triangulationsstein von 1866 Heidebergturm
© Erich Arndt
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Im Reisetagebuch geblättert (Sonnabend, 09.11.2013)                                         Auf der Heidehöhe liegt Brandenburgs höchster natürlicher Punkt
Der   historische   9.   November   ist   2013   ein   Herbsttag,   wie   man   ihn sich   wünscht:   sonnig   und   windstill. Wir   entschlossen   uns,   an   diesem Sonnabend,    den    höchsten    natürlichen    Punkt    des    Bundeslandes Brandenburg    zu    besuchen.    Die    125    km    lange    Autotour    von Lindennaundorf    bis    zum    Dorf    Gröden,    dem   Ausgangspunkt    der Wanderung,   dauert   1:45   Stunden.   Das   große   Waldgebiet   um   den Heideberg,    das    sich    über    die    Bundesländer    Brandenburg    und Sachsen    erstreckt,    ist    mit    einem    Rundweg    gut    erschlossen.    Die Grödener   Berge   zählen   offiziell   zum   Mittelgebirge,   da   sie   über   200 m   hoch   sind.   Vom   Parkplatz   am   Dorfrand   bis   zum   Gipfel   sind   90 Höhenmeter,   verteilt   auf   etwa   5   km,   zu   wandern.   Nach   40   Minuten leichten Anstiegs   über   den   gut   ausgebauten   Rundweg   ist   der   höchste Punkt erreicht. Am Markstein mit der Inschrift: AD 2000             (Anno Domini) AG – HK – LIB (Arbeitsgemeinschaft Heimatkunde Liebenwerda) Heidehöhe 201,4 m ü NHN (über Normal Höhe Null)
wird   unsere   Anwesenheit   per   Foto   dokumentiert.   Die   Enthüllung   der Stehle   erfolgte   im   November   2001   nach Abschluss   der   Höhenmessung; der   Vermessungspunkt   liegt   30   cm   von   der   Granitsäule   entfernt.   Hinter dieser,     auf     bereits     sächsischer     Seite,     befindet     sich     auf     einem angeschütteten      Hügel      der      Trigonometrische      Punkt      (TP)      der Königlich-Sächsischen      Station      Strauch      der      mitteleuropäischen Gradmessung   von   1866 “.   Um   die   Heidehöhe   touristisch   attraktiver   zu machen,   wurde,   sozusagen   als   Krönung,   ein   imposanter Aussichtsturm errichtet,    der    mit    seiner    Höhe    von    34    m    den    Kiefernwald    weithin sichtbar   überragt.   Nachdem   wir   die   162   Beton-   und   Holzstufen   bis   zur Aussichtsplattform    in    29    m    Höhe    erklommen    haben,    gibt    es    als Belohnung   eine   Fernsicht,   die   bis   zu   den   Bergen   der   Oberlausitz   und des Elbsandsteingebirges reicht. Die    geografische    Aufgabe    ist    für    heute    erfüllt.    Der    höchste    Berg Brandenburgs,    der    Kutschenberg,    ist    nur    40    cm    niedriger    als    die Heidehöhe. Auch ihn werden wir noch „ erklimmen “, aber dazu später.