GIPFELBLICKE AUF DEUTSCHLAND
Die höchsten natürlichen Erhebungen in den Bundesländern  HESSEN
Letzte Aktualisierung: 01.06.2019
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Geografie: Die   Wasserkuppe    ist   mit   950   m   ü.   NHN   der   höchste   Berg   der   Rhön    und zugleich   die   höchste   Erhebung   in   Hessen.   An   diesem   Berg,   der   überregional als   Wiege   des   Segelflugs “   bekannt   ist,   entspringt   die   Fulda;   weitere   30   Bäche haben hier ihren Ursprung. Unsere Aufstiegsroute: Vom Parkplatz am Rhön Informationszentrum aus geht es auf markiertem Weg ca. 1,5 km bis zum höchsten Punkt der Wasserkuppe hinauf.   Unsere Abstiegsroute: Nach Umrundung des Radom der Flug gGmbH (ehemals Bundeswehr- Radarstation) besuchen wir das Fliegerdenkmal von 1923 und wandern zurück zum Parkplatz. Anstrengung: Leichte Wanderung (T1). Ausrüstung: --- Gefahren: --- Bemerkungen: Die   Fuldaquelle   entspringt   am   Fuß   der   Wasserkuppe.   Sie   ist   auf   der   linken Seite   unterhalb   des   gleichnamigen   großen   Parkplatzes   zu   finden,   wenn   man von   Gersfeld   oder   Ehrenberg   aus   auf   die   Kuppe   fährt.   Die   Quelle   ist   von einem schönen Basaltsteingemäuer umfasst.
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Blick zur Wasserkuppe Zwei Sachsen auf Hessens Höchsten  Das Ziel ist im Blick Der Weg zum Gipfel führt am Flugplatzgelände vorbei Paragleiter über der Wasserkuppe Stehle: Höchster Punkt des Landkreises Fulda Fliegerdenkmal von 1923 Gipfelblick von der Wasserkuppe
© Erich Arndt
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Im Reisetagebuch geblättert (Donnerstag, 20.03.2014)                                         An der Wiege des Segelflugsports
Die   rund   270   km   lange   Strecke,   vom   sächsischen   Lindennaundorf   bis zum   Fuß   der   hessischen   Wasserkuppe   in   Gersfeld,   hat   der   Benz   nach knapp   3   Stunden   unter   sich   abgearbeitet.   Es   ist   11:00   Uhr,   die   Sonne scheint.    Der    Aufstieg    zum    höchsten    Berg    der    Rhön    beginnt    am Parkplatz,   der   unweit   des   Informationszentrums   auf   etwa   900   m   Höhe liegt.   Brigitte   und   ich   ziehen   die   Wanderschuhe   an   und   stapfen   los.   Der erste    Abschnitt    des    Rundweges    führt    an    den    Startwiesen    für    die Gleitschirmflieger   vorbei.   Die Aufwinde   sind   hier   für   diesen   Sport   sehr gut    geeignet,    um    abzuheben.    Wir    haben    es    hingegen    eher    mit    der Erdanziehung   zu   tun,   um   in   die   Höhe   zu   kommen.   Der   Weg   führt   zum Westhang   des   Berges,   denn   dort   befindet   sich   auf   einem   Vulkanschlot das   Fliegerdenkmal.   Es   wurde   im   Jahr   1923   errichtet   und   erinnert   an die     im     Ersten     Weltkrieg     gefallenen     Feldpiloten.     Nachdem     der Lerchenhügel    mit    der   Adlerskulptur    in   Augenschein    genommen    ist, geht   es   zur   nächsten   Bergstation.   Die   Radarkuppel,   die   einem   großen Tennisball   ähnelt,   befindet   sich   in   etwa   300   m   Entfernung.   Von   der
Plattform     bietet     sich     ein     grandioser     Rundumblick     über     die Landschaft   der   Rhön   bis   hin   zum   Rothaargebirge   und   den   Taunus. Die   Geschichte   dieser Anlage   ist   lang.   Sie   reicht   bis   in   das   Jahr   1878 zurück,   als   an   dieser   Stelle   eine   Wetterschutzhütte   errichtet   wurde. Später   beanspruchte   das   Militär   einen   Großteil   des   Gipfels   für   sich und   errichtete   weitere   Gebäude   und   die   Radarstation,   die   nunmehr ein   Wahrzeichen   der   Wasserkuppe   ist.   Heute   wird   die   Anlage   für zivile    Zwecke    genutzt.    Zum    Schluss    des    Gipfelbesuchs    wird    ein Erinnerungsfoto    an    der    kleinen    Stehle    aufgenommen,    die    den höchsten Punkt Hessens markiert. Insgesamt   sprudeln   etwa   30   Quellen   am   höchsten   Berg   Hessens   aus dem   Boden .   Woher   die   Wasserkuppe   ihren   Namen   hat,   dürfte   somit klar   sein.   Den   Besuch   der   Fuldaquelle   wird   vertagt,   denn   nach   dem Abstieg       geht       die       Reise       nach       Thüringen       weiter.       Der Landeshöhepunkt, der Große Beerberg, wartet schon auf uns.