GIPFELBLICKE
© Erich Arndt
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Gipfelblicke
im Kontext der Geschichte
ZUGSPITZE
2.962 m
Geografie:
Die
Zugspitze
(2.962
m
ü.
NHN)
ist
die
höchste
Erhebungen
in
den
16
deutschen
Bundesländern
und
damit
der
höchste
Berg
Deutschlands.
Der
Gipfel
befindet
sich
im
Wettersteingebirge
auf
der
deutsch-österreichischen
Grenze.
Die
Zugspitze
ragt
ca. 2.200 Höhenmeter aus der Ebene von Garmisch-Partenkirchen auf.
Unsere Aufstiegsroute:
1.
Von Garmisch-Partenkirchen führt der Weg am Olympia-Skistadion vorbei
zum Partnachklamm. Weiter geht es durch das Reintal, an der
Reintalangerhütte vorbei, hinauf zur Knorrhütte.
2
.
Die
zweite
Etappe
führt
von
der
Knorrhütte
über
das
Zugspitzplatt
hinauf
zu
einem
gesicherten
Grat.
Entlang
des
mit
Ketten
und
Drahtseilen
versehenen
Bergrückens
kraxelt
man
dann
weiter
bis
zur
Gipfelplattform
und
von
dort
hinüber zum Ostgipfel auf dem das Gipfelkreuz steht.
Unsere Abstiegsroute:
Nach
den
herrlichen
Gipfelblicken
geht
es
kräftesparend
mit
der
Gondel
bis
zur
Station
„
SonnAlpin
“
und
weiter
mit
der
ehrwürdigen
Zugspitz-Zahnradbahn
nach
Grainau.
Von
dort
fährt
ein
Zug
zum
Ausgangspunkt
der
Tour
nach
Garmisch-
Partenkirchen.
Anstrengung:
Lange Bergtour. Als Zwei-Tages-Wanderung zu empfehlen (T2 - T3).
Ausrüstung:
Hochgebirgstaugliche
Schuhe
und
Kleidung.
Steigeisen
und
Klettergurt
auf
der
Tour
ab Garmisch-Partenkirchen sind nicht erforderlich.
Gefahren:
Die
lange
Bergtour
ist
nicht
zu
unterschätzen
und
erfordert
entsprechende
Kondition
und bergsteigerisches Können bei der Gratkraxelei.
Letzte Aktualisierung: 01.03.2017
1. Etappe
2. Etappe
im Kontext der Geschichte
Die
erste
Aufstiegsetappe
führte
Brigitte
und
mich
von
Garmisch-
Partenkirchen
zur
Knorrhütte.
Nach
Katzenwäsche
und
Bergsteigerfrühstück
geht
es
am
nächsten
Morgen
ab
7:00
Uhr
in
die
sonnigen
Berge.
Gleich
hinter
der
Hütte
wird
es
steil,
dann
zieht
sich
der
Steig
über
die
geröllige
Mondlandschaft
des
Zugspitzplatts
hinauf
auf
eine
Höhe
von
etwa
2.600 m.
In
einigen
Mulden
liegt
Altschnee.
Das
Schneefernerhaus
mit
seiner
futuristisch
anmutenden
Architektur
wird
sichtbar.
Das
Gebäude,
ein
ehemaliges
Hotel
aus
dem
Jahr
1931,
wurde
1996
umgebaut
und
wird
seither
als
Umweltforschungsstation
genutzt.
Ein
Bergwanderer
aus
Aachen
schließt
sich
den
sächsischen
Bergwanderern
an.
Der
winzige
Zugspitzgletscher,
der
Schneeferner
genannt
wird,
liegt
links
des
Weges.
Ein
steiles
Schuttfeld
wird
auf
einem
Serpentinenweg
erklommen.
Kurzschrittig
und
schnaufend
geht
es
nun
in
der
vegetationslosen
Landschaft
stetig
bergauf.
Die
Sonne
bringt
den
Kreislauf
zusätzlich
in
Wallung.
Nach
der
Überwindung
der
Geröllhalde
beginnt
der
letzte
Abschnitt
des
Aufstiegs.
Über
einen
mit
Stahlseilen,
Tritteisen
und
Stangen
gesicherten
Grat
kraxeln
die
Sachsen
hinauf
zur
Zugspitze.
Brigitte
meistert
alle
Hürden.
Um
10:15
Uhr
ist
es
geschafft,
Arndts
stehen
auf
der
Plattform
der
Zugspitze.
Die
Aussicht
allein
entschädigte
für
die
Anstrengung.
Einige
Seilbahnfahrer
werfen
ungläubige
Blicke
auf
uns,
sie
können
sich
scheinbar
nicht
vorstellen,
dass
man
auch
zu
Fuß
hier
hochkommen
kann.
Nochmals
geht
es
in
die
Felswand,
um
zum
Gipfelkreuz
zu
gelangen.
Nach
einigen
Minuten
ist
der
echte
Gipfel
der
Zugspitze,
das
Höchste,
was
Deutschland
zu
bieten
hat,
erreicht.
Wir
stehen
2.962 m
über
dem
Meeresspiegel
–
es
geht
nicht
höher.
Nach
dem
Gipfelfoto
klettern
Brigitte
und
ich
zur
Gipfelplattform
zurück
und
legen
die
wohlverdiente
Rast
ein.
Der
Geist
erfreut
sich
am
Alpenpanorama.
Nach
der
Mittagsstunde
geht
es
per
Gondel,
dann
mit
der
ehrwürdigen
Zugspitz-Zahnradbahn
und
später
dem
Zug
nach
Garmisch-Partenkirchen.
Zwei
Tage
sind
wir
hochgelaufen
und
in
zwei Stunden zurückgekehrt - wie sonderbar!
Im Reisetagebuch geblättert
(Montag, 27.06.2011)
In zwei Etappen auf das Höchste, was Deutschlands zu bieten hat